Akku & Reichweite
Akku
Elektro-Fahrräder sind aus unserem Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Mit der zunehmenden Zahl an Elektro-Fahrrädern steigt auch die Zahl der entsorgten Fahrradakkus. Wir bei Gazelle übernehmen Verantwortung für die sichere Rücknahme und das Recycling alter Fahrradakkus. Deshalb erheben wir seit 1. Januar 2014 beim Kauf eines (Elektro-Fahrrads mit) Akku einen Recyclingbeitrag. Ihr Gazelle-Fachhändler erteilt Ihnen gern weitere Informationen.
Die Modelle mit Impulse- oder Bosch-System sind standardmäßig mit Silber-Akku ausgestattet. Unsere Shimano Steps-Fahrräder werden standardmäßig mit Gold-Akku geliefert.
Wenn Sie einen Akku mit größerer Reichweite brauchen, können Sie beim Kauf Ihres Elektro-Fahrrads einen anderen Akku auswählen. Die aktuellen Preise und die zusätzliche Reichweite können Sie auf unserer Website oder in der Broschüre nachlesen oder bei Ihrem Gazelle-Fachhändler erfragen.
Bei unseren Modellen mit Bosch-System haben Sie die Wahl zwischen Silber-, Gold- und Platin-Akku. Der Silber-Akku hat eine Kapazität von 330 Wh/8,3 Ah, der Gold-Akku hat eine Kapazität von 400 Wh/11,1 Ah und der Platin-Akku hat eine Kapazität von 500 Wh/13,8 Ah.
Bei unseren Modellen mit Shimano Steps können Sie zwischen einem Gold- und einem Platin-Akku wählen. Der Gold-Akku hat eine Kapazität von 418 Wh/11,6 Ah und der Platin-Akku hat eine Kapazität von 500 Wh/13,9 Ah.
Nein, das ist nicht notwendig. Es ist am besten, den Akku nicht vollständig aufgeladen an einem trockenen und feuchtigkeitsfreien Ort zu lagern. Sie können den Akku auch im Fahrrad lassen. Wenn das Fahrrad längere Zeit nicht benutzt wird, wechselt der Akku in den sogenannten Schlafmodus. Der Akku wird aus dem Schlafmodus herauskommen, wenn Sie ihn mit dem Ladegerät verbinden oder die Taste am Akku drücken.
Das liegt ganz an Ihnen. Allerdings schaltet sich bei den „normalen E-Bikes“ ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h (mit einer gesetzlich zulässigen Toleranz von +10 %) die Tretunterstützung ab. Das ist bei E-Bikes gesetzlich vorgeschrieben und in der europäischen Norm EN 15194 für elektromotorisch unterstützte Fahrräder (Electrically Power Assisted Cycle, kurz EPAC) geregelt. Es gibt aber auch so genannten Speed Pedelecs, die eine Geschwindigkeit von bis zu 45 km erreichen.
Sie brauchen gar nichts zu tun. Wenn Sie Ihr Fahrrad für längere Zeit lagern möchten, ist es sinnvoll, den Akku nicht voll aufzuladen. Achten Sie darauf, dass immer noch ein oder zwei LED-Lämpchen leuchten, wenn Sie ihn aufräumen.
Ja, wenn der Akku fast leer ist, lässt die Unterstützung nach. Bis dahin liefert das System die volle Unterstützung. Übrigens funktioniert die Beleuchtung auch bei leerem Akku weiterhin normal, da dafür eine Reservekapazität im Akku vorgesehen ist.
Bei kalten Temperaturen funktionieren Akkus weniger gut. Abgesehen davon, dass der Akku dann nicht vollständig aufgeladen und entladen werden kann, verursacht dies keine weiteren Probleme. Wir empfehlen Ihnen daher, den Akku im Winter bei Zimmertemperatur zu laden.
Ja. Die Akkus aller Elektro-Fahrräder von Gazelle sind austauschbar, aber natürlich nur innerhalb eines Systems: So kann beispielsweise jeder Panasonic-Akku für jedes Fahrrad mit Panasonic-System benutzt werden.
Wird das E-Bike längere Zeit nicht benutzt, geht der Akku in einen sogenannten Schlafmodus. Sie können es wieder aktivieren, indem Sie auf das Display drücken. Das bedeutet nicht, dass der Akku keine Unterstützung mehr bietet. Haben Sie Probleme mit Ihrem Akku, nachdem Ihr Fahrrad einige Tage gestanden hat? Bitte wenden Sie sich an ein Fahrradgeschäft in Ihrer Nähe. Sie können Ihre Batterie und Ihr Elektro-fahrrad überprüfen.
Im Akku bleibt immer eine gewisse Reservekapazität an Energie übrig. Diese Energie ist mehr als ausreichend für einen mehrstündigen Betrieb der Beleuchtung.
Der Akku kann innerhalb und außerhalb des Fahrrads mit dem mitgelieferten Ladegerät aufgeladen werden. Achtung: Verwenden Sie ausschließlich das Ladegerät, das mit dem Fahrrad mitgeliefert wird. Seitlich am Akku befinden sich LED-Lämpchen. Diese LED am Akku leuchten im Verlauf des Ladevorgangs der Reihe nach auf. Wenn alle fünf LED wieder erloschen sind, ist der Akku voll aufgeladen.
Bei Problemen mit dem Akku, z. B. wenn er sich nicht auflädt, das Lämpchen dauerhaft blinkt oder wenn ein Reset des Akkus nötig ist, können Sie sich an Ihren Gazelle-Fachhändler wenden. Er kann Ihnen bei Akku-Problemen helfen.
Das brauchen Sie nicht, denn Sie können den Akku einfach aus dem Fahrrad nehmen und den Flachstecker des Ladegeräts in eine beliebige Steckdose stecken. Da das Ladegerät so klein und leicht ist, passt es auch immer in eine (Fahrrad-)Tasche. So können Sie unterwegs im Restaurant, im Hotelzimmer oder im Auto (mit einem handelsüblichen Spannungswandler für 12 V/230 V, den Sie am Zigarettenanzünder des Autos anschließen) den Akku mit diesem Ladegerät aufladen.
Ja, der Akku ist mit einem eigenen Akkuschloss sicher am Rahmen befestigt. Das Schloss funktioniert mit demselben Fahrradschlüssel wie das Ringschloss am Fahrrad.
Die Akkus der Elektro-Fahrräder von Gazelle sind austauschbar. Das bedeutet, dass Sie z. B den Akku eines Modells mit dem Bosch-System einfach in einem anderen Fahrrad mit Bosch-System verwenden können. Der Akku braucht folglich nicht mittels Software an das Fahrrad gekoppelt zu werden.
Bei Ihrem Gazelle-händler sind einzelne Akkus erhältlich. Ist die Entfernung, die Sie bei einer Fahrt ohne Unterbrechung zurücklegen möchten, größer als die Reichweite, die Sie aus dem Akku herausholen, dann empfiehlt sich ein zusätzlicher Akku (den Akku können Sie als Zubehör bei Ihrem Gazelle-Fachhändler bestellen). Auch wenn Sie keine Möglichkeit haben, den Akku zwischen zwei langen Fahrten aufzuladen, ist ein zweiter Akku praktisch.
Reichweite
Gewählte Unterstützungsstufe: In der höchsten Unterstützungsstufe ist die Reichweite geringer als in der niedrigsten Unterstützungsstufe.
Gewicht des Fahrers: Je höher das Gewicht, desto geringer die Reichweite.
Der Motor muss viel Leistung liefern, wenn Sie in einem hohen bzw. schweren Gang beschleunigen. Folglich muss der Akku dann früher wieder aufgeladen werden.
Bei Kälte ist die Reichweite eines aufgeladenen Akkus kleiner. Am besten ist es deshalb, den Akku bei Zimmertemperatur zu laden.
Technischer Zustand des Fahrrads: Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Rollwiderstand, so dass der Motor mehr Leistung liefern muss. Dadurch reduziert sich die Reichweite.
Beim Fahren in hügeligem Gelände muss der Motor mehr Leistung liefern. Dadurch reduziert sich die Reichweite. - Alter des Akkus: Ein Akku altert im Laufe der Zeit. Dadurch nimmt die Akkukapazität ab, wodurch sich die Reichweite reduziert.
Bringen Sie Ihr Fahrrad jedes Jahr einmal zur Inspektion.
Beim Kauf der meisten Elektro-Fahrräder von Gazelle, bei denen der Akku in den Gepäckträger integriert ist, haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenen Akkus mit jeweils unterschiedlicher Kapazität und folglich unterschiedlicher Reichweite.
Beim Kauf eines Modells mit dem Bosch-System und den Impulse-Modellen, bei denen der Akku beim Sitzrohr angebracht ist, haben Sie keine Wahl zwischen verschiedenen Akkus. Beim betreffenden Fahrrad sehen Sie, welche Kapazität der mitgelieferte Akku hat.
Welche Strecke in Kilometer Sie mit einer Akkuladung fahren können, ist daher je nach Akku unterschiedlich.
Die Reichweite hängt von verschiedenen Faktoren ab. So hat die Fahrgeschwindigkeit erheblichen Einfluss. Untenstehend finden Sie durchschnittliche Reichweiten bei verschiedenen Geschwindigkeiten. Neben der Geschwindigkeit wirken sich auch andere externe Faktoren auf die Reichweite aus. Die in unseren Broschüren und Handbüchern angegebene Reichweite basiert auf Durchschnittswerten. So wird beispielsweise von einem durchschnittlichen Fahrer mit 70 kg Körpergewicht ausgegangen, der in relativ flachem Gelände fährt und aktiv schaltet. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Faktoren, die sich auf die Reichweite auswirken:
Gewicht: Das Gesamtgewicht des Fahrrads, des Fahrers und der Ladung beeinflusst die Reichweite.
Schaltverhalten: Aktives Schalten vergrößert die Reichweite. Genau wie beim Auto sollten Sie zum Anfahren den kleinsten Gang wählen. Fahren Sie nie mit dem schwersten Gang an, das geht auf Kosten der Reichweite.
Sensortyp: E-Bikes sind mit einem Tretkraftsensor oder Rotationssensor ausgestattet. Ein Tretkraftsensor vergrößert Ihre eigene Kraft, während ein Rotationssensor nur dann Unterstützung bietet, wenn getreten wird. Mit anderen Worten: Bei einem Rotationssensor bekommt der Fahrer immer maximale Unterstützung, was die Reichweite verringert.
Straßenbelag: Auch der Untergrund, auf dem Sie fahren, hat großen Einfluss auf die Reichweite. So reduziert sich beim Fahren auf unbefestigten Wegen die Reichweite.
Wind und Wetter: Rückenwind oder Gegenwind sorgt für eine größere oder kleinere Reichweite. Auch die Temperatur wirkt sich aus. So kann der Akku bei extrem niedrigen Temperaturen (unter 0 °C) weniger Energie speichern, so dass Sie weniger Kilometer fahren können. Hügelige
Landschaft: Auf flacher Strecke kommen Sie weiter als in hügeligem Gelände. Wie stark sich dies auswirkt, hängt auch vom elektrischen System ab. So eignet sich ein Mittelmotor wegen seiner besseren thermischen Stabilität eher für hügeliges Gelände.
Reifendruck
Da vermutlich mehrere der oben stehenden Faktoren auf Sie zutreffen, zeigen wir Ihnen hier mit ein paar Beispielen, welche Auswirkung diese haben. Wenn Sie auf gut asphaltierten Wegen in hügeligem Gelände unterwegs sind und 95 kg wiegen, müssen Sie mit bis zu 20 % weniger Reichweite rechnen als dem angegebenen Durchschnittswert. Bei starkem Gegenwind kann die Reichweite um bis zu 40 % abnehmen. Beim Fahren auf unbefestigten Wegen büßen Sie gegenüber asphaltierten Wegen ca. 30 % Reichweite ein.